1. 500 Jahre Kinsteerer
Kerb, Neuigkeiten, Altbekanntes und sonstiges Gebabbel aus
Kinsteere, Königstädten 1989. 144 Seiten - [’Kerwe-Chronik’]
Das Buch berichtet über die (damals vermutete) Erstnennung der
Kerb, den Kerwebrauch und die einschlägigen Wirtschaften. Es ist
mit vielen historischen Bildern versehen und liefert mit den
Gruppenbildern und den dazugehörigen Namen der Kerwe-Burschen von
1919 bis 1989 eine einmalige Dokumentation der männlichen
Dorfjugend über diesen langen Zeitraum.
Anmerkung: Kaum hatten die Königstädter mit großem Aufwand ihre
500ste Kerb gefeiert, da war es einer der Herausgeber selbst, der
dieses Buch zur Erstnennung der Königstädter Kerb seiner
Datierungs-Grundlage beraubte, in dem er eine noch ältere Urkunde
mit der Nennung der Königstädter Kerb im Abgabenbuch für den
Landgrafen zu Ysenburg-Birstein entdeckte. Die unter ‘Steden’
aufgeführte Abgabe „Item 6 gulden gewan ich an eym stuck weins
vff der kirbe“ bewies die Existenz des Dorf-Fests bereits im Jahr
1439 und ist damit die früheste uns bekannte Nennung. Immerhin
ergab sich zum Zeitpunkt des Auffindens mit 555 Jahren seit der
Nennung wieder eine schöne Jahres(Schnaps)zahl. (siehe
auch: "Wie in Kinsteere Kerb gefeiert wurde" - 1989
(ausführliche Dartstellung)) |
2. Friedrich Höngen -
Geschichte des Dorfes Königstädten, Königstädten 1992, 264
Seiten - [’Höngen-Chronik’]
Das Buch basiert auf der o. a. Ortschronik der Königstädter
Lehrers. Sie lag den Herausgebern im ersten Teil als mit der
Schreibmaschine geschriebenes, im zweiten Teil als in deutscher
Schrift geschriebenes Manuskript vor. Es ist unverwechselbar eine
Geschichtsschreibung aus dem Blickwinkel der 50er Jahre. Diese
Eigenart wurde erhalten, die Texte nur dort ergänzt, wo es für das
bessere Verständnis erforderlich war.
Das Buch wurde mit vielen Fotos, Karten und Zeichnungen versehen,
die den Text verdeutlichten. Den Grundstock für die Bebilderung
lieferten die Aufnahmen von Walter Helfenbein, der in den 50er
Jahren zusammen mit Höngen die Schauplätze aufsuchte und
fotografierte. Die Mehrheit der Fotos stammt jedoch aus Karl
Walthers Archiv (s. o.). Im Buch sind insbesondere 13 Großaufnahmen
von Höngens Schulklassen von 1908 bis 1938 mit sämtlichen
bekannten Namen der Abgebildeten enthalten. |
3. Bombennacht – Königstädten -
12./13. August 1994, Königstädten 1994, 176 Seiten
(ISBN 3-929722-03-8)
Dokumentation des Königstädter Traumas der Bombennacht von 1944
mit über ca. 50 Augenzeugenberichten von Königstädter Bürgern,
Bürgern von Nachbargemeinden und Flakhelfern aus Wiesbaden, die
hier stationiert waren. Mit einer ausführlichen Darstellung zur
Vorgeschichte, Vorbereitung und Durchführung des nächtlichen
Angriffs unter Verwendung von Original-Akten der Royal Air Force
durch den Luftkrieg-Experten Gerhard Raiss (Eschborn).
Ergänzend enthält das Buch eine Reihe von Berichten von
Feuerwehren und amtlichen Akten, die die aus dem Angriff
resultierenden Zerstörungen darstellen. Das Buch ist reich
bebildert und mit vielen Karten, Zeichnungen und sorgfältig
rekonstruierten Originaldokumenten und Originalfotos versehen.
(siehe: Bombennacht) |
4. Die ganze Wahrheit über
den Bär, Königstädten 1999. 36 Seiten - [’Bären-Chronik’]
Eine Meldung aus der Main-Spitze vom 20. Oktober 1899, „Hier hat
sich am Montag Abend ein Aufsehen erregender Vorfall ereignet. ...“
, die den Herausgebern bei der Materialsuche zur „Kerwe-Chronik“
in die Hände gefallen war, enthüllte den historischen Hintergrund,
der den Königstädtern zu ihrem Spitznamen „Die Bär’n“
verhalf. Das Bändchen berichtet darüber und stellt dar, wie die
Königstädter selbstironisch bis stolz mit ihrem Spitznamen
umgehen.
Mit vielen Originalfotos und Zeichnungen und einem Artikel von E.
E. Metzner: "Bären"-Wörtliches - Oder: Weshalb
sich Kinsteerer so gern die Stiefel des Bären angezogen hatten, den
sie sich aufgebunden hatten.
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